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Sie erinnern und werden doch vergessen
Juden sind in Frankreich nicht sicher
The Gentleman from Austris stellt Bibi eine Frage mit ungeahnten Folgen....
Antisemitismus an Berliner Schulen
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Die Freiheit feiern - Pessach
PESACH WITH OHR NAAVA 2017 HIGHLIGHTS
Junge Muslime wollen Antisemitismus bekämpfen
MARINA UND SHLOMI-HALLELUJA in Ivrit und Englisch
הללויה- שלומי שבן ומארינה מקסימיליאן
Yehuda Poliker im Barby )ganzes Konzert)
US officials: Trump’s Jerusalem endorsement may include two-state support
Trump to recognize Jerusalem as Israel’s capital in policy shift that could spark unrest
Trump wird Jerusalem als Hauptstadt Israels anerkennen
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'Recognizing Jerusalem as Israel's capital is playing with fire'
Streit um Giro-Start in Jerusalem entfacht
Freibrief für Hetze und NS-Apologie
Einmal mehr sorgt eine Entscheidung der Justiz und ihre Begründung für Kopfschütteln: Nachdem im August vergangenen Jahres Fred Duswald im rechtsextremen FPÖ-Akademikerblatt Die Aula Überlebende des KZ Mauthausen als "Massenmörder" und "Landplage" bezeichnet hatte (siehe: Hetze in der Aula gegen KZ-Häftlinge), wurden er und das "freiheitliche Monatsmagazin" von NAbg. Harald Walser (Grüne) bei der Staatsanwaltschaft Graz angezeigt.
Das Verfahren gegen Duswald und "Schriftleiter" Martin Pfeiffer wurde jedoch bald wieder eingestellt, wobei es vor allem die Begründung in sich hat: Es sei "nachvollziehbar, dass die Freilassung mehrerer Tausend Menschen aus dem Konzentrationslager Mauthausen eine Belästigung für die betroffenen Gebiete Österreichs darstellte".
Weiters heißt es aus der Feder der Grazer Staatsanwaltschaft, dass sich "unbestritten" unter den KZ-Häftlingen "Rechtsbrecher" befanden. Der Wiener Historiker Bertrand Perz wies im ORF-Interview darauf hin, dass und wie sehr in dieser skandalösen Begründung sich "NS-Propaganda" fortsetze. Mit einer parlamentarischen Anfrage an Justizminister Wolfgang Brandstetter (ÖVP) möchte Walser nun die Hintergründe dieses Skandals erhellen. (Siehe: http://images.derstandard.at/2016/02/08/AnfrageWalser.pdf)
Duswalds wiederholte Ausfälle gegen die Überlebenden des Nazi-Terrors sind keine Einzelfälle, sondern vielmehr eingebettet in eine Fülle antisemitischer, rassistischer und NS-apologetischer Artikel. Tatsächlich ist die Aula in den letzten Jahren immer weiter ins Neonazistische abgedriftet, was jedoch die FPÖ-Spitze nicht davon abhält, in ihr zu publizieren, sie (mit Inseraten) zu finanzieren oder ihr zum Geburtstag zu gratulieren (2011).