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PEGIDA auch in Österreich mit Imageproblemen
Autor: Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstandes, 21.1.2014
Georg Imanuel Nagel (c) Facebook
Der bis jetzt streng konspirativ agierende Österreich-Ableger der Patriotischen Europäer gegen die Islamisierung des Abendlandes (PEGIDA) hatte mit Imageproblemen zu kämpfen, nachdem Mitte Jänner durchgesickert war, dass offenbar rechtsorientierte bis neonazistische Fußballfans sich hinter der in Sachsen so erfolgreichen Marke und der für 2. Februar in Wien geplanten Demonstration verbergen. (Vgl. http://www.stopptdierechten.at/2015/01/21/pegida-osterreich-violetter-steirer-wurde-blass/)
Die Wiener PEGIDA ging darum in die Offensive: Georg I. Nagel, im letzten Jahr zum Stammautor in Zur Zeit und im Eckart aufgestiegen, präsentierte sich am 21. Jänner als "Sprecher" der antimuslimischen Wutbürger. Obwohl Nagel für das Wochenblatt des FPÖ-NAbg. Wendelin Mölzer schreibt, versuchte er sich und PEGIDA gegenüber der APA als "überparteilich" darzustellen.
Dass die Einsetzung Nagls, der am 17. Mai 2014 mit den Identitären durch Wien marschierte und dabei sogar eine Fahne mit dem Symbol der rechtsextremen Gruppe, dem Lambdazeichen, trug, das ramponierte Image von PEGIDA korrigieren kann, darf bezweifelt werden. Die veröffentlichten Nagl-Rundumschläge gegen "die roten wie die schwarzen Marionetten" und "liberalistischen Gutmenschenideologien" scheinen tatsächlich wenig geeignet, um die österreichische PEGIDA vom Verdacht des Rechtsextremismus frei zu bekommen.
So schreibt deren nunmehriger Sprecher weiter: "Eine feste Konstante in dieser neuen staatstragenden Zivilreligion hat das Bestreben, die durch Jahrtausende geformten Völker Europas zu vernichten und durch den massenhaften Import des Tschandalas [Nietzsches auszumerzende "Mischmasch-Menschen", Anm.] aller Kulturkreise eine sogenannte ‚multikulturelle Gesellschaft’ zu formen. Jede Kritik an diesem gleichermaßen irrwitzigen wie verbrecherischen Vorhaben wird von allen möglichen Institutionen mit der Nazikeule niedergebügelt".(Der Eckart 12/2014, S. 7) Und im inoffiziellen FPÖ-Blatt Zur Zeit ist von Nagel zu lesen: "Die Vereinigten Staaten sind das Mutterland der politischen Korrektheit, welche für das Durchpeitschen des liberalistischen Egalitarismus vonnöten ist.
Laut dieser Ideologie sind alle Menschen gleich. Soziale Unterschiede, etwa beim Bildungs- und Berufserfolg oder beim Hang zu Gewalt können deshalb nie in den betroffenen Personen selbst begründet sein, sondern nur in einer irgendwie gearteten Diskriminierung. […] Obwohl eine wahre Integrations-Industrie mit der Betreuung der ‚Migranten’ beschäftigt ist, verbessert sich die Lage in den Parallelgesellschaften kaum. Schuld daran soll freilich die Diskriminierung durch die autochtone Bevölkerung sein und keinesfalls das innere Wesen der fremden Völkerschaften selbst". (Zur Zeit 36/2014, S. 22f.)