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König Bibi und sein gespaltenes Land


 

 

 

 

 

 

 


 

 

 

 

 

 

Antisemitismus? Skandal um umstrittene Arte-Doku über Israel zieht weitere Kreise – Quelle: http://www.berliner-zeitung.de/27789280 ©2017

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

The Gentleman from Austris stellt Bibi eine Frage mit ungeahnten Folgen

 

 



 

 

 



 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 


 

 

 

 


 

 

 


 
Marsmenschen aus Ungarn
 
von Mária Vásárhelyi* (Bild)
 
„Im Verhältnis zu unserer Größe als Nation haben wir der Welt
besonders viele berühmte Wissenschaftler und Künstler
beschert“. Neunzig Prozent der Menschen in Ungarn sind heute
mit dieser Aussage einverstanden.
 
Untersuchungen bestätigen, dass seit den sechziger Jahren des
letzten Jahrhunderts in der Bevölkerung überwiegend Konsens
darüber besteht, dass „die Ungarn ein außergewöhnlich
talentiertes Volk“ sind.
 
Diese Erkenntnis wurde zum Grundpfeiler unserer nationalen
Identität und unseres Stolzes. In der Tat. Die Errungenschaften
der Wissenschaft und der Kunst des 20. Jahrhunderts wären ohne
die Wissenschaftler undKünstler ungarischer Herkunft nicht möglich
gewesen.
 
Als Leo Szilárd, der weltberühmte Physiker und
Molekularbiologe gefragt wurde, wie es sein kann, dass in der
Entwicklung der Naturwissenschaften eine solch kleine Nation
eine derart wichtige Rolle spielt, bemerkte er schelmisch, dass
die Ungarn von einem anderen Planeten abstammen und von
einer besonders entwickelten Zivilisation auf die Erde
gekommen sind.
 
Deshalb nannte man die wegen der Judenverfolgung in den
dreißiger Jahren des letzten Jahrhunderts in die USA geflüchteten
und außergewöhnlich begabten ungarische Wissenschaftler, Marsmenschen.
 
Dazu gehörten u.a. John von Neumann, Leo Szilárd, Edward Teller,
Theodore von Kármán und Eugene Paul Wigner.
 
Der Satz, der damals in Hollywood an der Wand des berühmten
Filmregisseurs George Cukor hing, wurde zum geflügelten Wort:
„Es genügt nicht, dass Du Ungar bist, Du musst auch begabt
sein“. Dieser Spruch bezieht sich nämlich auf jene ungarische
Abenteurer, die angestachelt von den früheren Erfolgen ihrer
Landsleute der Meinung waren, es reicht, sich als Ungar zu
bekennen, um in Hollywood erfolgreich zu sein. Vielleicht wäre
Hollywood heute nicht Hollywood ohne die genialen
ungarischen Filmregisseure George Cukor und Michael Curtiz.
Die britische Filmindustrie wäre ohne den ungarischen
Filmproduzenten und Regisseur Sir Alexander Korda und seinem
Bruder, dem Regisseur Zoltan Korda ,nicht die, die sie heute ist
.
 
Eine ähnlich wichtige Rolle spielte für das Aufblühen des
amerikanischen klassischen Musiklebens Béla Bartók, Sir
George Solti und Ernst von Dohnanyi, die alle auch vor dem
Terror der berüchtigten ungarischen Pfeilkreuzler geflohen
waren.
 
Die Pfeilkreuzler ermordeten mit Unterstützung des
Dritten Reiches zwischen 1944 bis1945 in Ungarn mehrere
zehntausend Juden.

Es gibt in der Tat kaum ein Land vergleichbarer Größe und
Entwicklung, das sich rühmen kann, der Welt dreizehn
Nobelpreisträger in Wissenschaft und Kunst geschenkt zu
haben. Leider gibt es auch kaum eines, aus dem praktisch alle
seiner Nobelpreisträger geflohen sind.
 
Unter ihnen waren welche, die alle Beziehungen mit der alten
Heimat abgebrochen hatten, aber auch solche, die sich ein Leben
lang als Ungar bekannt hatten. Und es gab nur Einen, nämlich
Imre Kertész(Nobelpreis für Literatur 2002), der in seinem Geburtsland
Ungarn gestorben ist.
 
Aber selbst er lebte in den letzten Jahrzehnten seines Lebens in Berlin.
Er kam eigentlich nur nach Hause, um zu sterben.
„Ich habe Parkinson, ansonsten wäre ichniemals nach Ungarn zurückgekommen“
sagte er einem Journalisten der „Welt“ einige Jahre vor seinem Tod. Mit einer
Ausnahme hatten also alle ungarischen Nobelpreisträger die für
die Entfaltung ihrer außergewöhnlichen Begabung unerlässlichen Rahmenbedingungen
anderen Ländern zu verdanken.
 
Darüber möchte man heute lieber den Mantel des Schweigens ausbreiten,
aber ohne diese Erkenntnis wäre diesesThema unzureichend beschrieben.
Während wir mit stolzgeschwellter Brust vom „besonders
begabten ungarischen Volk„ reden, machen wir uns keine
Gedanken, ob wir überhaupt imstande sind, diese Begabung zu
pflegen, zu bewahren und anzuerkennen.
 
Während es in den dreißiger Jahren des letzten Jahrhunderts
die  Faschisten, in denfünfziger Jahren die Stalinisten waren,
die die Talente vergrault hatten, fliehen sie heute vor dem Orbán-Regime.
 
Denn der größte Feind des totalitären Regimes ist der freie Geist und das
ungehemmtes Talent. Das Eldorado des beleidigten
Mittelmäßigen ist die Diktatur, denn da kann er seine fehlende
Begabung, seinen fehlenden Fleiß und Charakter dadurch
ausgleichen, indem er sein Fähnchen in den Wind hängt und
unverdiente Privilegien ergattert. Diese Menschen sind die
wichtigsten Stützen jeder Diktatur.
 
Jetzt, wenn es für jeden denkenden Menschen
selbstverständlich ist, dass Aufschwung oder Niedergang eines
Landes davon abhängen, wie es auf dem Weltmarkt besteht,
zählen nur Bildung, Fleiß und Kreativität.
 
Die Orbán-Regierung bekämpft aber leider genau diejenigen,
die sich auf dem Weltmarkt behaupten könnten. Mit dem
Zugrunderichten des Bildungssystems wird auch das Heranführen
des Nachwuchses, auf das jedes Land angewiesen ist, behindert.
 
Bestens ausgebildete Wissenschaftler, international anerkannte
Künstler, unternehmerfreundliche Startupper packen ihre Koffer
und suchen sich eine neue Heimat. Aber nicht freiwillig, da die
Staatsmacht ihnen unmissverständlich deutlich gemacht hat:
Für Euch gibt es hier keinen Platz.
 
Wenn der Ausdruck „Landesverrat“ jemals Sinn macht, dann passt
er sicher genau auf die Art, wie die Orbán-Regierung alles vertreibt,
was Ungarn zum Bestehen im Wettbewerb der bildungsorientierten
Gesellschaften unbedingt benötigt.

*Maria Vasarhelyi ist Kommunikationswissenschaftleri

in an der Ungarischen Akademie der Wissenschaften in Budapest.

Sie forscht zu den Themen Medienethik, Medienpluralismus und öffentlich-rechtlichen Medien in

Ungarn nach der Wende (1990) bis heute.  Sie wurde von „Reporter Ohne Grenzen“ mit dem Press

Freedom Award ausgezeichnet.