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"Identitäre" unter Neonazis
Die von Frankreich und Österreich ausgehende jüngste Strömung im europäischen Rechtsextremismus namens Identitäre behauptet bei jeder Gelegenheit, dass sie nichts mit Neonazismus zu tun habe. Nun findet sich die Identitäre Bewegung Deutschland (IBD) neben dem Rechten Sektor (Ukraine), dem Casa Pound (Italien) und der Goldenen Morgenröte (Griechenland) auf Einladungen zum "Europakongress" der neonazistischen Jungen Nationaldemokraten (JN), der am 22. März im Großraum Leipzig stattfinden soll. Laut blick nach rechts (6. 3. 2014) streiten die deutschen Identitären ihre Teilnahme aber ab.
Nicht abgestritten werden kann jedoch der Auftritt des aus Österreich stammenden IBD-Chefideologen Markus Willinger bei einem Treffen europäischer Neonazis und Neofaschisten Ende November letzten Jahres in Antwerpen: Auf facebook veröffentlichte Fotos zeigen ihn gemeinsam mit Vertretern der JN und des neofaschistischen Casa Pound, also genau in jenem Milieu, das sich nun wieder versammeln will. Und zum "Zwischentag" der "neurechten" Zeitschrift Sezession Mitte Oktober 2013 in Berlin waren nicht nur österreichische Identitäre angereist, sondern auch der militante Antisemit Márton Gyöngyösi (Jobbik), was die mehrheitlich aus dem burschenschaftlichen Milieu entstammenden Identären um Alexander Markovics (aB! Olympia) in ihrem Bericht damals bezeichnenderweise nicht erwähnt haben.