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Zwei Welten für eine Partei

 

 

 

 


 

 

 

 

 

Politische Unsicherheit in Israel könnte zum Konjunkturrisiko werden

 


 

 

 

 

König Bibi und sein gespaltenes Land


 

 

 

 

 

 

 


 

 

 

 

 

 

Antisemitismus? Skandal um umstrittene Arte-Doku über Israel zieht weitere Kreise – Quelle: http://www.berliner-zeitung.de/27789280 ©2017

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

The Gentleman from Austris stellt Bibi eine Frage mit ungeahnten Folgen

 

 



 

 

 



 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 


 

 

 

 


 

 

 


 

Dreimal Otto

 

aus Aktionismus und Gewalt in der Kunst:

Ein „Segen“ für die Revisionisten

 

von Herbert Kuhner

 

Zitat Otto Mauer 1948, drei Jahre
nach dem Holocaust: „Die Juden haben großen Einfluß
auf den Kommunismus und auf den Kapitalismus ... Sie spielen sich auf als Verteidiger der Humanität ... während sie nichts anderes als wie ein unsittliches Volk mit einem pervertierten Ungeist sind ... Sie sind zur ewigen Verdammnis verurteilt ... sie wählen immer nur das Böse.“ 1
 
(Erklärung Mauers vorgelesen von Herbert Kuhner
bei der Veranstaltung am Mittwoch, 27. Oktober 1999 im Erzbischöflichen Palais
:
„‘Reflexionen‘, Otto Mauer ´´Entdecker und Förderer der
Österreichischen Avantgarde nach 1945“. Verfilmt von
Fritz Kleibel, Titel: Unterwegs mit Herbert Kuhner 2014)

Mauer weiter: „Die Wahl des Barrabas zur Zeit des Jesus hat heute seine Analogie in Palästina, im Mann mit der Maschinenpistole und dem Bombenattentäter ... an die Verwirklichung des Judenstaates kann man nicht glauben ... Ebenso ist es Schuld der Juden, daß das Reich Gottes noch nicht erfüllt ist, denn erst, bis alle Heiden und dann erst die Juden in den Schoß der Kirche fallen werden, wird (sic!) diese Verheißung erfüllt werden

...
Aber erst kommen die Heiden daran und dann die Juden.“ 2
 
Später aber gab sich Mauer „versöhnlicher“ und bot den Juden eine Lösung an. 1949 schrieb er: „Es gibt eine Lösung der Judenfrage, aber es gibt nur eine: daß die Juden in Christus den Messias erkennen, daß die Heiden Christen werden...“ 3
 
Bischof Egon Kapellari, Österreichs Kunstbischof: „Msgr. Otto Mauer, der unvergessene Förderer seinerzeitiger Gegenwartskunst, hat in seinem bekannten Text „Über Kunst zu
reden“ gesagt, er habe Verständnis dafür, daß sich die Gesellschaft, ja, der Staat, gegen eine menschenverachtende, rassendiskriminierende, antisemitische usw. Kunst zur Wehr setze.“4
 
Mauer, der Pater Familias der Aktionisten, war offizieller katholischer Seelsorger der Künstler in Wien. Zitat Otto Mühl, Aktionist und Protegé Otto Mauers: „Die Blasphemie, die Obszönität, die Scharlatanerie, der sadistische Exzeß, die Orgie, die Senkgruben-Ästhetik sind unsere

 
1 Hugo Löwy: „Warum Haß ?“,
Renaissance, Nr. 10, Mai, 1948, Wien, S.10, zitiert aus einem Vortrag Otto
Mauers vor einem „Kreis für gemeinsame christliche und jüdische Probleme“ in der Volkshochschule Alsergrund am 10. April 1948; auch erwähnt in Nr. 18, Jän. 1949; Hinweis: Dr. Evelyn Adunka.
2 Hugo Löwy: „Warum Haß?“, Renaissance, Nr. 10, Mai, 1948, Wien, S.10, zitiert aus einem Vortrag Otto Mauers vor einem „Kreis für gemeinsame christliche und jüdische Probleme“ in der Volkshochschule Alsergrund am 10. April 1948; auch erwähnt in Nr. 18, Jan. 1949; Hinweis: Dr. Evelyn Adunka.
3 Renaissance , Nr. 18, Jänner 1949.
4 Salzburger Nachrichten, „Geistiger Widerstand“, Martin Behr, Interview mit Bischof Egon Kapellari, S. 14,19. Nov. 2005.1

 
moralischen Mittel 5 Auch der Lustmord ist drin. 6
Zur Sexualität gehört natürlich auch das Morden. Es wird bald zur sittlichen Pflicht gehören, Banken zu knacken und irgendeinen
Krüppel niederzuschießen.“ 7
 
Zitat Otto Mauer während des Dritten Reiches: „Der Künstler hat es mit dem Teufel zu tun,der eine als Besessener, der andere als Exorzist.“8
Zitat Otto Schulmeister, Herausgeber der Presse, 1989: „Ich hatte von Herrn (Generaloberst Alexander von) Löhr durchaus nicht den Eindruck, daß er ein Schwein ist.Und damals gab es sehr viele Schweine, nicht nur braune .Da haben die Revisionisten recht .“9
 
(Löhr bombardierte unter andrem Belgrad ohne Kriegserklärung.) Und ob er bedauert, was er während das Dritte Reiches in den Zeitungen
geschrieben hat? Schulmeister: „In keinster Weise!“ 10 (sic!)
 
Nach Albert Massiczek: Otto Mauer in Wien und Bischof Alois Hudal in Rom, der zur Rattenlinie des Vatikans gehörte, halfen „ehemaligen“ Nazis, unter anderen dem Publizisten der Donau-Zeitung, Otto Schulmeister, 11
der später Mauer unterstützte und mit ihm die katholische Kulturzeitschrift
Wort und Wahrheit herausgab.
 
Hermann Nitsch: „Ich könnte mir vorstellen, daß ein Mord Bestandteil eines Kunstwerks ist, daß aber jetzt eine andere Verantwortungsebene an den Mörder herantritt ... Also: Kunst kann auch ein Verbrechen sein, sagen wir so 12 Das Töten war und ist außerhalb des
ethischen Urteils.“ 13
Otto Muehl
 
Mühl über seinen Kollegen: „Nitsch ist ein Sadist, ein geltungssüchtiger, autistischer Psychopathensäufer, er ist ganz narzißtisch, ein zu kurz gekommenes Muttersöhnchen. Rainer ist ein echter Schläger und Sadist. Nitsch quält dafür Leute bei seinen Aktionen, sie frieren immer. Er richtet das so ein. Ich hätte gern gewußt, wie viele da krank geworden sind, wie viele Lungenentzündung gehabt haben und wie viele gestorben sind“.14
 
Nitsch über seinen Kollegen: „Mühl ist spezialisiert auf Minderjährige und Sex, und ich bin spezialisiert auf qualvolles Martern von Viechern.“ 15
Als angehende „Aktionisten“ erfreuten sich Mühl und Nitsch der Unterstützung von Monsignore Otto Mauer.

 

5 Transparent Spezial,

ORF, 8. Mai 1996.
6 Josef Dvorak: „Die Faschisten von heute: Antwort auf Hermann Nitsch“,
Neues Forum , Nr. 246, Juni 1974, Wien, S.44; Otto Mühl ZOCK, Aspekte einer Totalrevolution 66/71 München, 1971; Supervisuell 6, Otto Mühl
will Menschen schlachten, Zürich, 1970.
7 Josef Dvorak: „Amoklauf der Aktionisten“,
Neues Forum , Sept./Okt. 1974, Nr. 249/250, Wien, S. 2.
8 Günther Nenning , „Was Not tat“,
Die Presse, 11. Sept. 1999, Spectrum , S. V, Wien; Originalquelle: Otto
Mauer, These zur Kunst , 1941.
9 Inlandsreport , ORF, 20, Juli 1989;
Medien und Zeit, Nr. 3, 1989, Wien, S. 2
10 Ebd.
11 Albert Massiczek:
Ich habe meine Pflicht erfüllt. Von der SS in den Widerstand. Ein Lebensbericht; Bnd. 2, Junius Verlag, Wien 1989, S.147; Albert Massiczek: Elefantenhäutig oder die Unschuld von Österreich, Falter,Nr. 8, 1988, Wien, S. 5.
12 Falter 24-30. 7, Nr. 30, 1998, S. 18.
13 Gerhard Jaschke:Das rote Tuch
, aus Paula Devarney: „Nitsch: Art of Killing“, Caellian, 9. Okt. 1970.
14 Andreas Schlothauer: Die Diktatur der freien Sexualität, S. 122.
15 Falter 24-30. 7, Nr. 30, 1998, S. 18.


„Nitsch ist der größte Tierfreund, den ich kenne. Eine schwere Ehekrise im Haus Nitsch, bei der ich anwesend war, entstand über eine Gelse, die von seiner Frau erschlagen worden war.Nitsch ließ seinem Ärger über den sinnlosen Tod eine Lebewesens freien Lauf.“ 16- Danielle Spera, Direktorin des Jüdischen Museums, Wien
 
Nach Zeitungsberichten haben Nitsch und Mühl eigenhändig Tiere getötet. Aus der Wiener Arbeiter-Zeitung : „Bei einer schwarzen Messe schlachteten die Wiener Aktionisten Günter Brus, 36, seine Frau Anni, 31, Hermann Nitsch, 36, und Karl Heinz Cibulka in Neapel ein Osterlamm, kreuzigten das Tier und besudelten sich mit dessen Blut.“ 17
 
Am 30. Juli 1998 wurde ein Fernsehinterview mit Hermann Nitsch ausgestrahlt. Ich zitiere aus einem Leserbrief der Kronen Zeitung
vom 4. August 1998: „Lieber Herr Bundeskanzler!
Würde ihre Tochter nackt als elfjähriges Mädchen auf einer Bühne stehen, ihr Schädel kahlgeschoren und unter der Anleitung des Herrn Nitsch in ihren Geschlechtsteilen herumgebohrt werden, möchte ich wissen, ob Sie dann noch von ‚Freiheit der Kunst sprechen.“ 18
 
Am 17. April 1967 gab Mühl zusammen mit Oswald Wiener und Peter Weibel eine aktionistische Vorführung in Mauers Galerie nächst St. Stephan, 19
der Brutstätte des Aktionismus. (Die sadomasochistische Veranstaltung an der Universität Wien folgte am 7. Juni.) Mühl war schon damals als Veranstalter und Star von Fäkalorgien berühmt. 20
 
Diese sollten als Basis für das „gescheiterte Experiment“ dienen. (Mühls Partnerin Hanel Koeck hat sich auch Hermann Nitsch für ähnliche Veranstaltungen zur Verfügung gestellt. 21)
 
Hier haben wir den Otto Mauer-Protegé Hermann Nitsch, beschrieben von Peter Weibel: „Dabei trat Nitsch mit einem Meßgewand bekleidet auf. Hanel Koeck wurde unter anderem ans Kreuz gefesselt, und es wurde ihr ein künstliches Glied in ihr Geschlecht eingeführt. Dasselbe wird später von Koeck in den Mund von Nitsch gesteckt. Ein aufgeklafftes Schaf, blut nasse
Gedärme eines Hasen und Rindes werden mit dem Körper der Frau in Analogie gebracht. Schließlich begattete Nitsch Koeck symbolisch mit dem künstlichen Glied.“ 22
 
Weibel weiter im Standard : „ Es ist schon beschämend zu sehen, daß ausgerechnet im Hinterland Österreichs ein Bundeskanzler, nämlich Dr. Franz Vranitzky, eine Gruppenausstellung des Wiener Aktionismus in Kassel vor einigen Monaten besucht hat und in Deutschland es die Hintermänner sind, die an vorderster Medien-Front einen verspäteten Grabenkrieg übelster Machart in Bewegung setzen.“
 
Bruno Kreisky: „ Mein Freund und größter Maler, vielleicht der beste, den wir in Österreich haben.
23
 
Als Mensch hat er eine große intensive Entwicklung durchgemacht und in der Tat

 

16 Danielle Spera: Hermann Nitsch. Leben und Arbeit

, Brandstätter, Wien 2002, S. 9.

17 Gerhard Jaschke, Hrsg.: Das Rote Tuch: der Mensch, das unappetitliche Vieh, Edition Freibord, Wien 1988, S. 143, „Wiener Aktionisten kreuzigten in Neapel Lamm – ausgewiesen“, aus der Arbeiter-Zeitung, 13. April 1974.

18 „Das Freie Wort“, Leserbrief von Lore Jarosch, Kronen Zeitung , 4. August 1998, S. 20

19 Peter Weibel, Valie Export: Wien: Bildkompendium Wiener Aktionismus und Film , Kohlkunst Verlag, Frankfurt 1970, S. 143.

20 Ebd., S. 75-78.

21 Peter Weibel: „Ein deutscher Krimi“,

Der Standard , 19. April 1989, Wien, S. 23.

22 Peter Weibel: „Ein deutscher Krimi“,
Der Standard , 19. April 1989, Wien, S. 23.
23 Andreas Schlothauer: Die Diktatur der freien Sexualität: AAO: Mühl-Kommune Friedrichshof, Verlag für Gesellschaftskritik, Wien 1992, S. 139.

 

hat er neue menschliche Qualitäten ins Leben der Gemeinschaft eingebracht.“ 24 Und über die Kommune: „Von der liberalen Warte aus betrachtet, bleibt uns nichts anderes übrig, als diese jungen Menschen gewähren zu lassen. 25

Man muß dieses Experiment gegen Angriffe,vor allem von den deutschen Zeitungen in Schutz nehmen.“

26

Die Kommune ist auch von Theodor Kery, Hilde Hawlicek, Karl Blecha und Helmut Zilk unterstützt worden.
27
 
„Wer keine Kenntnis von der Bedeutung des Rituals und der Körperlichkeit in der Kunst hat und auch nicht den Willen, etwas davon verstehen zu wollen, für den ist auch die Verwendung religiöser Gegenstände nicht mehr als Sudelei und die willentliche Verletzung religiöser Gefühle.“
28
 
- Dr. Rudolf Scholten, Kulturminister, betreffend Hermann Nitsch
„Ich habe Nitsch schon geschätzt, als das für einen Politiker noch keine Selbstverständlichkeit war ... Jetzt hat er in der Oper inszeniert. Offenbar ändert sich alles, wenn man in einem etablierten Haus arbeitet.“
29
 
- Bundeskanzler Dr. Franz Vranitzky Im Winter 1989 wurden Mühl und seine Mit-Aktionisten bei ihrer Ausstellung in Kassel durch Bundeskanzler Franz Vranitzky, der diese eröffnete, geehrt.
Nitsch: „Ich will meiner Arbeit kein humanes Korsett mehr anlegen.“
30
Überschriften, April 2015: „NÖN“, „Heute“:
Nitsch überlegt Blut-Orgie mit menschlichen Leichen.“ „Künstler trank Blut“: Hermann Nitsch: „Ich habe kein Geld.“ Nitsch erklärt: „Die Betonung meiner Aktionen liegt nicht bei den Tieren ... Ich könnte mir durchaus vorstellen, mit menschlichen Leichen Aktionen zu machen“, zitiert „NÖN“ den Künstler. Nitsch erklärt: „Ich würde keine Tiere umbringen als Kunstwerk. Aber ich sage
nicht, daß es kein Kunst ist.“
31
 
„Die Nitsch-Debatte ist seit langem abgehakt ... die Valie-Export-Debatte ... Der Wiener Aktionismus ist keine Kulturkampfstätte mehr, der ist längst kanonisiert und hängt im Museum. Heute am Aktionismus Anstoß nehmen zu wollen, disqualifiziert nur den Anstoßnehmer.“
32-
Sigrid Löffler, Kritikerin
„Da hatte man geglaubt, Hermann Nitschs Sicht auf die
menschliche Existenz habe einen Punkt ‚Jenseits von Gut und Böse‘ erreicht.

 
24 Ebd., S. 141.
25
Im Brennpunkt: „Die Tage der Kommune“, Dokumentation von Elisabeth Scharang, ORF, 11. Feb. 1998, Zitat von Robert Sedlaczek, Sekretär von Bruno Kreisky 1980–1983.
26 Ebd., Zitat von Karl Iro.
27 Andreas Schlothauer: Die Diktatur der freien Sexualität, S. 139–149.
28 Dr. Rudolf Scholten: Eröffnungsrede, Steirischer Herbst, Graz 2. Okt. 1992.
29 „Salut für den Meister“,News
, Nr. 32/95.30
Fritz Billeter, Tages-Anzeiger , Zürich. 12. Juli 1974 Leserbrief inNeues Forum, Heft 249/250 Sept./Okt. 1974, Wien, S. 4.
31 www.heute.at
32 Sigrid Löffler: „Banausie am Ballhausplatz“,
Profil, Nr. 39, 21. Sept. 1992, S. 11.

 
Er sei fraglos geworden und stünde jetzt außerhalb jedes Streits.
Alle Einwände seien endgültig ausgeräumt, seien mit guten Gründen und überzeugende Argumenten widerlegt ...
Ausgerechnet Tierquälerei dem praktizierenden Tierfreund Nitsch aus Anlaß der Proben zu einer Aufführung des ‚Orgien Mysterien Theaters‘ an der Leipziger Bühne vorgeworfen ...
Das mag bewundern. Auch wenn solche Stimmen aus der ‚rechten Ecke‘ zu stammen schienen.“
33
- Wieland Schmied, Kritiker
In der „Partitur “ zum 6 Tage-Spiel
und Die Eroberung von Jerusalem wird beschrieben, wie
Frauen- und Kinderleichen zerfleischt und geschändet werden.
34
Ein Zitat aus der Partitur
„ ein 7-jähriger knabe wird wie gekreuzigt an die wand genagelt.
sein kopf wird mit quadratischen steinen zerschlagen und zerschmettert, blutiges gehirn tritt
aus. das blutige hirn wird mit lauem zuckerwasser gewaschen und gespült.“
35
 
Ein Zitat aus der
Partitur
ein 7-jähriger knabe wird wie gekreuzigt an die wand genagelt.
sein kopf wird mit quadratischen steinen zerschlagen und zerschmettert, blutiges gehirn tritt
aus. das blutige hirn wird mit lauem zuckerwasser gewaschen und gespült.“
1
Weitere Auszüge aus Die Eroberung von Jerusalem
:
hat christus eine kuh getötet, legt er sich auf das am rücken liegende abgehäutete noch zuckende tier, schleckt das geschlechtsteil der kuh und steckt seine zunge tief hinein ... hat christus einen stier getötet, legt er sich auf das am rücken liegende abgehäutete noch zuckende tier, saugt am geschlechtsteil des stieres, saugt urin heraus ... und beißt in das geschlechtsteil des stieres ... christus liegt auf dem warmen bauch des eben geschlachtetenstieres und saugt das blut von jener stelle, wo er die hoden abgetrennt hat ... wenn christus ausrutscht, springt nr. 38 auf ihn, steckt seinen erigierten penis in die afteröffnung von christus und
begattet ihn.“
 
Nitsch zu Peter Huemer: „
Ich wollte ein Lesedrama schreiben, das man wohl aufführen kann
... Ich bereue kein Wort, was ich in diesem Drama geschrieben habe ... Es gibt eine
Idealpartitur und dieser Idealpartitur möchte ich näher kommen und das ist der erste
Versuch, der Idealpartitur des
6 Tage-Spiels
näher zu kommen.“
36
Mehr aus der
Partitur
:
„... leichen von zweijährigen, einjährigen und neugeborenen kindern
werden in den raum gebracht, die haare werden von den köpfen der kinderleichen gerissen,
die lippen und die geschlechtsteile der toten kinder werden zerfleischt. Die brustkörbe der
kleinen leichen werden geöffnet, die blutig-feuchten gedärme werden herausgerissen,
fleischstücke werden von den toten kindern gerisssen. hände und füße werden aus ihren
gelenken gerissen. Leichenteile der toten kinder werden im raum herumgeworfen ...“
37
Aufklärung:
„Zu den Kinderleichen bemerkt Nitsch, daß keinesfalls beabsichtigt wird, Kinder
zu töten. Es soll ausschließlich mit schon verstorbenem Material gearbeitet werden.“
38
Zitat Otto Mauer
während
des Dritten Reiches
: „Der Künstler hat es mit dem Teufel zu tun,
der eine als Besessener, der andere als Exorzist.
39
Methode
„Herr Kuhner, wenn Sie Ihre Sache nicht einstellen,
werden wir den Amtsarzt schicken!“
- Anonymer Anrufer, 15. April 1980
His Master’s Voice

 
33
Wieland Schmied: „Hermann Nitsch: Alte Querelen, aufs Neue ausgebrochen“,
Kunstzeitung
, August 2013,
Nr. 204, Regensburg.
34
Hermann Nitsch:
Orgien Mysterien Theater/Orgies Mystery Theater,
März Verlag, Darmstadt 1969;
Das
Orgien-Mysterien-Theaters Band,
Edition Freibord, Wien, Band 1–8; Hermann Nitsch:
Die
Eroberung von
Jerusalem
, Die Drossel, Nr. 17.
35
Hermann Nitsch:
Orgien Mysterien Theater/Orgies Mystery Theater,
März Verlag, Darmstadt 1969, S. 299.
36
Berliner Begegnungen
, Peter Huemer im Gespräch mit Hermann Nitsch, 3 SAT-ZDF 30. Juli 1998.
37
www.politik-forum.at
, Politische Diskussionsplattform für Österreich.
38
www.politik-forum.at
, Politische Diskussionsplattform für Österreich.
39
Günther Nenning , „Was Not tat,“
Die Presse,
11. Sept. 1999,
Spectrum
, S. V, Wien; Originalquelle: Otto
Mauer,
These zur Kunst
, 1941.

 
19. März 1990 schrieb Herr Rainer Lendl von der Edition Atelier im
Wiener Journal
an die
Verlagsauslieferung:
„Wir streichen aus unserem Verlagsangebot den Titel:
Kuhner: Der
Ausschluß.
Bitte veranlassen Sie, daß alle noch lagernden Exemplare an den Autor
zugestellt werden.
(
Erhard Busek, Herausgeber von
Wiener Jounal
& ein Schüler und
Freund Otto Mauers
40
und Vizeobmann des Vereins der Galerie nächst St. Stephan.)
1970 etablierte Mühl die Kommune in der Praterstraße, während er Otto Mauers Unterstützung
genossen hat. In dieser Zeit ist Otto Mühl
mit mehreren mit Geschlechtskrankheiten infizierten
Kindern
ins
Allgemeine Krankenhaus
gefahren.
Die damalige Oberschwester war Greta
Scherhak.
41
Es schien ein Mann, der sich öffentlich im Kot begattete,
42
geradezu prädestiniert, eine
Kommune zu leiten, wo er
als Hüter von Kindern fungierte.
Dort herrschte er fast zwei
Jahrzehnte unbeschränkt. Die Subventionen flossen, und Lob kam von den höchsten Stellen.
Zeitschrift
Profil
:
Der frühere Kulturminister Rudolf Scholten über die Aufregung rund um
die große Otto-Mühl-Ausstellung in Wien .
..
Derzeit steigen sie gerade wieder auf ihre
Ringelspiel-Schaukelpferde ... die Moralattackierer, die letztlich ein wenig peinlich wirken,
wenn sie seit Jahrzehnten mit dem gleichen Kopf gegen die gleiche Wand rennen.
...
Sicher
ist nur, dass eine Straftat nicht besser wird, nur weil sie ein Künstler begangen hat. Sicher ist
aber auch, dass Kunst nicht schlechter wird, nur weil der Künstler ein Straftäter war.
Sicher
ist aber auf jeden Fall, dass sich jeder Betroffene oder Beteiligte, auch jeder Interessierte
oder engagierte Zaungast, zu jedem Fall wahrnehmbar äußern darf, vielleicht sogar soll.
Zugleich gilt in jeder zivilisierten Rechtsordnung, dass Richter unbefangen und unabhängig
sein müssen und die Opfer selbst nicht über
ihre
ʼ
Täter urteilen dürfen. Daher bemühen sich
einige, vom Einzelfall zum Phänomen zu kommen und das Generalthema "Kunst und Moral"
und "künstlerische Freiheit und Strafrecht" als Paravent für ihre Analysen aufzustellen.“
43
- Dr. Rudolf Scholten,
Stellvertretender Vorsitzender des
MAK-Kuratoriums, Direktor der
Kontrollbank, war von 1990 bis 1997 SPÖ-Kulturminister,
betreffend Otto Mühl .
Die Wertigkeit eines Kunstwerks ist
eine Meinung
.
Ein Verbrechen ist eine beweisbare Tatsache.
„Eine der Frauen, heute 29, sagt etwa aus, sie habe als Fünfjährige, umringt von der
Führungsmannschaft der Kommune, Mühl sexuell befriedigen müssen.
Die beiden nun gegen Mühl auftretenden Frauen sagen, sie seien zur Zeit der
Gerichtsverhandlung gegen Mühl von Ex-Kommunarden gezwungen worden, nicht über die
Geschehnisse zu reden.
44
-
Der Spiegel
, 1. März 2004
Otto Mühl:
„Wir leben hier in einem Kunstwerk, das wir gemeinsam machen, und es
unterscheidet sich von jeder bisherigen Kunst dadurch –
es ist eine äußerst revolutionäre Kunst – denn diese Kunst lebt tatsachlich.
Also die ganze Welt ist für uns das zu gestaltende

 
40
Matthias Dusini
,
Falter
, Nr. 5, 1, Feb. 2006.
41
Quellen: Greta Scherhak; Walter Jaromin, Detektiv.
42
Peter Weibel, Valie Export:
Wi
en: Ein Bildkompendium Wiener Aktionismus und Film
, Kohlkunst Verlag,
Frankfurt, 1970, S. 75–78.
43
Rudolf Scholten,
Profil
Nr. 11, 8. März 2004, S. 147.
44
Jürgen Kremb: „Opfer der Kommune“,
Der Spiegel
, Nr. 10, 1. März 2004, S. 156.

– das das im Kunst umzusetzende
.“
45
„Aber wenn man ihn jetzt beobachtet, sieht man ja diese Gruppe, die ist dageblieben, da möchte ich auch dabei sein, die sind lustig....... da entsteht was bei ihnen ...
 
Ich habe erfahren, daß die Frauen glücklich waren ... ich bin in einem Verein gegen sexuellen Mißbrauch als
Schirmherrin (Power4me). Ich bin gegen sexuellen Mißbrauch und kämpfe gegen das.“
46
- Dagmar Koller, betreffend die Otto Mühl-Kommune
„Ich habe die Filme gesehen. Sie übertreffen alles Bisherige“
sagte die Richterin Frau Jelinek anschließend. ‚Die Buben wollten das nicht, sie haben geweint. Die sind für ihr Leben geschockt. Es war ihr Bub, ihr eigener Bub und seine Stiefmutter!’
(Einer der Buben ist der Sohn von Otto Mühl und Claudias Schwester.)“
47
 
Georg Hoffmann-Ostenhof schrieb imProfil : „Einige hohe Herren haben sich – so hört man – auf Besuch bei Mühl von den wilden Weibern befriedigen lassen.“ 48
(Nur „Weibern“?)
Nach Manfred Seeh in Die Presse: „1988 und 1989 sind an ausziehende Personen und jugendliche Mädchen stattliche 17,8 Millionen Schilling für günstigere Aussagen in den bevorstehenden Prozessen aus der Kommunenkassebezahlt worden.“
 
49 Otto Mühl-Ausstellung im MAK, 3. März 2004:
„Otto Mühl. Leben/Kunst/Werk- Aktion/Utopie/Malerei 1960–2004“
(Originaltitel: Das Leben, ein Kunstwerk) 3.–31.5.2004.
„Otto Mühl ist einer der bedeutesten Künstler der Nachkriegszeit.
50 Es geht nur um das künstlerische Werk von Otto Mühl ...
Die Ausstellung ist notwendig, um zu erfahren, wer Otto Mühl ist.
51 Die Dinge sind nicht zu trennen.“
52- Peter Noever, Direktor, MAK
 
Otto Mühls Leben im Ganzem wird hier als Kunstwerk betrachtet und auch verkauft. Mühl ist nicht ein „Hit“ trotz seiner Taten, sondern deswegen Kindesmissbrauch gehört dazu.
 
Otto Mühls Verbrechen waren ein wesentlicher Bestandteil seiner Kunst und desssen Marketing- und Verkaufs-Strategie.

 

45 Meine keine Familie , Film von Paul-Julien Robert, 2012.

46 Barbara Stöckl, ORF 11.4.2013, 23 Uhr.

47 Ebd., S. 174.

48 Georg Hoffmann-Ostenhof: Ein Echter Österreicher,

Profil, Nr. 8, 16. Feb. 1998, S.102.

49 Manfred Seeh: „Mühl Kommune: Rund 18 Millionen Schilling ‘Schweigegeld’ an Zeugen“,

Die Presse , 10. Feb.1998, Wien, S.10.

50 Peter Noever, Kronen Zeitung  4. Feb. 2004.

51 Peter Noever, Treffpunkt Kultur , ORF, 8. März 2004.

52 Peter Noever, Zeit im Bild 3, ORF, 8. März 2004.