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70 Jahre nach dem ungarischen Holocaust

Von Karl Pfeifer

Mazsihisz, der Verband jüdischer Gemeinden Ungarns wird nicht an den Feiern mit denen die Regierung an die Deportation nach Auschwitz von über einer halben Million ungarischer Staatsbürger erinnern will, die – bereits drei Jahre vor der deutschen Besatzung – durch das ungarische Rassengesetz als Juden markiert worden waren, teilnehmen.

Juden werden ins Gehetto gepfercht

(c) Yad Vashem

Die Regierung Orbán möchte die Geschichte umschreiben lassen, um davon abzulenken, dass ohne die aktive Beteiligung der weiter unter Reichsverweser Horthy amtierenden ungarischen Regierung und ihrer Gewaltorgane nicht in kürzester Zeit 835.000 Personen gettoisiert und enteignet hätten werden können. Die Gaskammern in Auschwitz-Birkenau konnten kaum Schritt halten mit dem Tempo der aus Ungarn ankommenden Deportationszüge im Frühjahr 1944.

Am 15. März feierte Ungarn den Jahrestag der bürgerlich-demokratischen ungarischen Revolution 1848. Ministerpräsident Orbán sagte in seiner Gedenkrede: „… wir haben unsere Kämpfe gefochten. Gegen solche Feinde, die größer und stärker schienen: Die Geldwelt, die Reichshauptstädte, Naturkatastrophen.“ Orbán liebt es im tiefsten Frieden, eine kriegerische Diktion zu gebrauchen und ließ diesmal implizit die antisemitische Verschwörungstheorie mitklingen, laut der sich die halbe Welt verschworen hat gegen das kleine Ungarn, womit von der eigenen Verantwortung für die traurige Realität abgelenkt werden soll.

Explizit antisemitisch hingegen war die Rede von János Hargitai, Parlamentsabgeordneter der Stadt Mohács (Fidesz) und Leiter des staatlichen Amtes des Komitats Baranya, der behauptete, „die Rothschilds und die internationale Banken“ hätten die Revolution und den Freiheitskampf 1848-49 niedergeschlagen. „Damals die Rothschilds und jetzt der IWF“. Seriöse ungarische Historiker haben zwar erklärt, dass dies Unsinn ist, aber das wird in den fideszhörigen staatlichen Medien – wie so vieles andere – verschwiegen.

Viktor Orbán hat wieder einige Preise der Horthyregierung eingeführt, die an Nationalfeiertagen verteilt werden, doch den Kossuthpreis hat der Kommunist Rákosi eingeführt und diesen erhielt u.a. die Schriftstellerin Anna Jókai, die oft und gerne Fidesz und dessen Anführer unterstützt. Die linksliberale Wochenzeitung Magyar Narancs zitiert die Begründung und meint ironisch sie hätte diesen mit 22 Millionen Forint dotierten Preis erhalten, weil sie keine Jüdin ist, nämlich: „…Für die herausragende Vertretung des nationalen und christlichen Zweigs der urbanen Literatur.“

Der Superintendent der evangelischen Kirche Gergely Pröhle, der auch als Staatssekretär im ungarischen Außenministerium fungiert, schreckt nicht davor zurück, in der Budapester Wochenzeitung „Heti Válasz“ vom 28.2.2014  Mazsihisz zu beschuldigen, sie würde „in einer Kampagne um 1% des Steueraufkommens (ungarische Steuerzahler, können einen Prozent ihrer Steuer einer Religionsgemeinschaft oder einer gemeinnützigen Vereinigung spenden) zu erreichen, auf Grund der mit der Regierung strittigen drei Fragen versuchen, die Juden des Landes zu vereinigen und zu mobilisieren.“
Fakt ist, dass die Summe, die Mazsihisz von der Regierung hätte erhalten können, wenn sie zugestimmt hätte an deren kruder Geschichtsfälschung teilzunehmen, bei weitem die Summe übersteigt, die sie aus einer noch so erfolgreichen Kampagne für 1% des Steueraufkommens erhalten könnte. Hier unterstellt Superintendent Pröhle den jüdischen Gemeinden, sie suchten die Auseinandersetzung mit der ungarischen Regierung, obwohl gerade diese alles daran gesetzt hat, die jüdische Gemeinschaft zu provozieren, in der Absicht Wähler der Nazipartei Jobbik abzuwerben. So kommt es 70 Jahre später zu einem wirklichen Hungaricum, zur staatlichen Erinnerung an den Holocaust ohne Beteiligung der jüdischen Gemeinden, die nicht in die Planung und Konzeptgestaltung z.B für die Errichtung eines „Haus des Schicksals“ eingebunden wurden. Dafür aber hat Mária Schmidt, die Stichwortgeberin von Orbán, eine „Holocaustrelativiererin“ und „Geschichtsfälscherin“ (László Karsai), den deutschen Hochschullehrer Michael Wolffsohn als Mitglied eines internationalen Rates ernannt. Mazsihisz veröffentlichte auf ihrer Website den in ungehörigen Ton verfassten Schmähbrief von Wolffsohn an András Heisler, den Vorsitzenden dieser Organisation und dessen würdevolle Antwort in ungarischer und englischer Sprache. http://www.mazsihisz.hu/index.php?nid=6898

Eine besondere traurige Facette der ungarischen Wirklichkeit ist die Zusammenarbeit der Chabad-Organisation in Ungarn mit einer Regierung, die es fertig bringt, mit ihrer geschichtsumschreibenden Version des ungarischen Holocausts die Opfer und deren Nachkommen zu verletzen. Chabad-Rabbi Slomó Köves, griff in einem in der Wochenzeitung „Élet és Irodalom“ am 14.3.2014 veröffentlichten Artikel Mazsihisz an, weil dieser es gewagt hat auf die mit ihr nicht vereinbarte Gedenkpolitik der Regierung kritisch hinzuweisen und beschuldigte diese – während er sich auf das Prinzip der jüdischen Solidarität berief – damit „sicher den offen antisemitischen Diskurs zu nähren“, als ob der gelehrte Rabbiner nicht wissen würde, dass er damit die in Ungarn heute wieder weit verbreitete antisemitische „Argumentation“ stützt, wonach die Antisemiten sich ja lediglich gegen „jüdische Provokationen“ verteidigen.

 

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