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Kein Denkmalschutz für die älteste Synagoge der Leopoldstadt? Die „Schiffschul“ soll einem Hotel weichen!
Von Samuel Laster 21.03.2017
Das Gebäude der "Schiffschul" (c) Wikipedia
Seit dem Jahr 1892 befindet sich in der oberen Etage des Gebäudes Grosse Schiffgasse Nr. 8 das berühmte Beit Midrasch (jüdisches Lehrhaus und Betstube) "Torah Eitz Chaim". Weit über die Grenzen Österreichs hinaus bekannt, zieht diese bis heute als aktive Synagogengemeinde geführte Betstube jährlich zahllose Besucher aus der ganzen Welt an. Ursprünglich als Lehrhaus der legendären Schiffschul Gemeinde errichtet, hat diese Betstube als einzige Einrichtung und letzter Gebäudeteil der Schiffschul die Zerstörungen des Novemberpogroms von 1938 überlebt und wird seither als "die Schiffschul" bezeichnet.
Neben dem Wiener Stadttempel ist die Betstube "Torah Eitz Chaim" („der Baum des Lebens“)die einzige Wiener Synagoge aus der Kaiserzeit des 19. Jahrhunderts und somit die älteste bis heute durchgehend orthodox geführte Synagoge Österreichs. Diese weltberühmte und historisch wertvolle Synagoge soll nun umgebaut oder sogar abgerissen werden, um dem Bau eines Hotels zu weichen!
Abgesehen von ihrem historischen Wert, ist gemäß dem jüdischen Recht, sowohl die Veräußerung, als auch die Profanisierung und der Abriss einer Synagoge prinzipiell nicht erlaubt. Zwar ist von einem geplanten Neubau des 1938 zerstörten Synagogengebäudes der Schiffschul die Rede, doch rechtfertigt dies in keinster Weise die Zerstörung des Beit Mitdrasch "Torah Eitz Chaim" , da es sich beim Neubau um ein anderes Gebäude auf einem anderen Platz, eventuell im Hof dieses berühmten Gebäudes, handelt.
Die Gerüchteküche brodelt
Angeblich soll der Verkauf des Gebäudes an ein Hotelunternehmen den Neubau der Schiffschul auf dem dahinter liegenden Baugrund finanzieren. Doch seit wann sind derartige Überlegungen relevant, wenn es um halachische "No Go’s" geht, von der geplanten Aufhebung des Denkmalschutzes ganz abgsehen!
International sorgen die Pläne "Torah Eitz Chaim" zu zerstören bereits für große Aufregung und Protest unter orthodoxen Rabbinern, sowie unter den zahlreichen Nachkommen der ehemaligen Wiener Juden. Gerüchte wonach der Sohn des Altpräsidenten Ariel Muzicant mit dem Sohn des Besitzers der „Schiffschul“ das Hotelprojekt entwickeln haben soll, sind im Moment Gesprächsthema Nummer 1 in der "jüdischen Gasse", George Muzicant trat vor kurzem aus dem Kultusvorstand der jüdischen Gemeinde aus und wohnt die meiste Zeit in Israel.